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Articles in the Lexikon Category

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[27 Aug 2011 | No Comment | ]

Die Abgeltungsteuer wurde in Deutschland zum 01. Januar 2009 eingeführt und wird für alle Kapitalerträge berechnet. Dazu zählen unter anderem Zinsen, Dividenden, Erträge aus Fonds sowie Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren. Die Abgeltungssteuer hat die bis dahin geltende Kapitalertragssteuer abgelöst. Der Solidaritätszuschlag sowie eine eventuelle Kirchensteuer werden auch weiterhin zusätzlich auf Kapitalerträge erhoben.
Der Steuersatz beträgt pauschal 25 Prozent. Die Abgeltungsteuer wird direkt von der betreffenden Bank einbehalten und an das jeweilige Finanzamt abgeführt. Erhoben wird die Abgeltungssteuer jedoch erst bei Überschreitung der jährlichen Sparerfreibeträge. Für eine alleinstehende Person beträgt dieser 801 …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Als Zahlungsverkehr werden alle Übertragungen von Zahlungsmitteln in verschiedenen Zahlungsformen zwischen Wirtschaftssubjekten bezeichnet. Es werden dabei drei verschiedene Zahlungsformen unterschieden. Dies sind Barzahlung, halbbare Zahlung und unbare Zahlung.
Bei der Barzahlung geschieht die Übertragung von Münzen oder Banknoten im Rahmen einer persönlichen Übergabe oder durch einen Boten. Dabei werden keinerlei andere Zahlungsmittel eingesetzt. Das Bargeld gehört zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln eines Landes. Bei der halbbaren Zahlung wird nochmals zwischen Bareinzahlung und Barauszahlung unterschieden. Bei einer Bareinzahlung übergibt man Bargeld an ein Kreditinstitut. Durch die Verbuchung auf ein entsprechendes Konto wird das …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Als Zins wird das Entgelt bezeichnet, dass für die Überlassung von Geld für einen bestimmten Zeitraum berechnet wird. Die Überlassung kann sowohl in Sach- wie auch in Finanzmitteln geschehen. Der Empfänger des Geldes bezahlt den Zins an den Überlasser. So werden zum Beispiel bei Krediten, Vermietungen oder bei Geldanlagen Zinsen berechnet. Im Prinzip ist also auch die monatliche Miete ein Zins. Die genauen Regelungen werden dabei in einem entsprechenden Vertrag zwischen Schuldner und Gläubiger festgelegt. Aus sich des Gläubigers spricht man von Habenzins und aus Sicht des Schuldners vom Sollzins. …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Mit Sichteinlagen werden Einlagen bei Banken bezeichnet, über die jederzeit verfügt werden kann. Dies hat zur Folge, dass es bei Sichteinlagen keine Kündigungsfrist gibt und man täglich über das Guthaben verfügen kann. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Einlagen auf Girokonten. Es werden jedoch auch Einlagen mit einer Kündigungsfrist von weniger als 30 Tagen als Sichteinlage bezeichnet. Über die Sichteinlage kann jederzeit per Überweisung, Lastschrift, Barabhebung Scheck etc. verfügt werden.
Sichteinlagen bieten keine oder nur eine sehr geringe Verzinsung. Sie sind deshalb in erster Linie für die Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Der Begriff Valuta hat mehrere Bedeutungen. Zu handelt es sich dabei um einen Sammelbegriff für fremde Währungen und zum Zweiten wird damit das Datum der Wertstellung im Finanzbereich bezeichnet. In Bezug auf die Wertstellung bezeichnet Valuta den Tag, an dem eine Zahlung fällig bzw. ab dem eine Betrag verzinst wird. In der Regel geschieht die Valuta innerhalb von zwei Geschäftstagen ab dem Tag der Buchung. Deshalb handelt es sich bei den meisten Geschäften des täglichen Finanzwesens um sogenannte Kassageschäfte. Bei einer Überschreitung dieser Frist gilt es als Termingeschäft. Diese Unterscheidung …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Mit Sparerfreibetrag wird der Betrag beziffert, bis zudem Einkünfte aus Kapitelvermögen nicht versteuert werden müssen. Hierzu zählen unter anderem Zinserträge und Dividendenerträge. Zum 01. Januar 2009 wurde der Begriff Sparfreibetrag durch die Bezeichnung Sparer-Pauschbetrag ersetzt. Derzeit beträgt der Sparerfreibetrag für Alleinstehende 801 Euro und für verheiratete 1602 Euro.
Der Sparer hat die Möglichkeit den Betrag auf verschiedene Geldinstitute zu verteilen. Hierzu reicht er bei den betreffenden Banken jeweils einen Freistellungsauftrag mit dem gewünschten Betrag ein. Das Finanzamt überprüft anhand der gestellten Freistellungsaufträge ob der zu Verfügung stehende Freibetrag nicht überschritten …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Bei den Kontoführungsgebühren handelt es sich um Entgelte, die Banken für bestimmte Leistungen berechnen. Dies sind unter anderem die Eröffnung sowie das Führen und Verwalten von Giro- oder Depotkonten. Ob und in welcher eine Bank Kontoführungsgebühren erhebt, setzt diese selbst fest. Kunden können diese dann in den Preis- und Leistungsverzeichnissen der Bank einsehen. Die Bank muss den Kunden zudem vor der Eröffnung eines Kontos über die betreffenden Gebühren informieren.
In der Regel wird für die Kontoführung eine pauschale Gebühr erhoben. Diese beinhaltet dann neben dem Ausstellen einer Geldkarte zumeist auch …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Das Kontokorrentkonto ist ein Buchungskonto, über das alle laufenden Zahlungsvorgänge gebucht werden können. Vom Prinzip her entspricht die Bedeutung eines Kontokorrentkontos dem eines Girokontos. Neben Aus- und Einzahlungen können darüber beispielsweise auch Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften gebucht werden. Nicht zu verwechseln ist ein Kontokorrentkonto mit einem Kontokorrentkredit. Dieser kann, muss aber nicht zwangsläufig bei einem Kontokorrentkonto eingerichtet sein.
Die Banken sind verpflichtet, den Kunden über die angefallenen Buchungen des Kontokorrentkontos zu informieren. Dies geschieht in der Regel mittels eines regelmäßig ausgestellten Kontoauszugs. Für das Führen eines Kontokorrentkontos können die Banken …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Prolongation ist ein Begriff, der im Finanz- und Bankenwesen vorkommt. Gemeint ist damit die Verlängerung der Laufzeit von Krediten und Geldanlagen. Der Begriff lässt sich auf das lateinische Wort prolungare zurückführen, was soviel wie verlängern bedeutet. Es gibt dabei zwei verschiedene Varianten der Prolongation: die automatische Verlängerung und die Verlängerung, die zuerst vom Kunden bestätigt werden muss.
Bei der automatischen Verlängerung wird die Geldanlage zum Ende der Laufzeit zu den gleichen Konditionen erneut angelegt. Wenn sich der Zinssatz in der Zwischenzeit geändert hat, wird automatisch der aktuelle Zinssatz verwendet. Falls der …

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[20 Aug 2011 | No Comment | ]

Ein Referenzkonto wird benötigt um beispielsweise ein Tagesgeldkonto, Festgeldkonto oder Aktiendepot zu eröffnen. Unter anderem wird das Referenzkonto auch als Auszahlungs- oder Verrechnungskonto bezeichnet. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um ein gewöhnliches Girokonto. Aufgabe des Referenzkontos ist es zum Beispiel Zahlungen auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten zu tätigen und Zahlungen von dort zu empfangen. Wichtig ist vor allem der Empfang von Auszahlungen. Einzahlungen können in der Regel von jedem beliebigen Konto erfolgen.
Referenzkonten müssen sich nicht zwangsläufig beim selben Kreditinstitut befinden wie das Anlagekonto. Einige Banken bieten jedoch …